Wohnen in der Gipsstraße
Wohnen in der Gipsstraße
Palais St. Johannis
Palais St. Johannis
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Wallfahrtskirche auf dem Epplersee
Kirche auf der LGS-Norderstedt
Kirche auf der LGS-Norderstedt
Kirche auf der LGS-Norderstedt
Wohnhaus in der Gipsstraße
Der Beginn meines Studiums an der HCU-Hamburg war eine ausgesprochen klassisch geprägte Zeit: Professor Wouter Suselbeek lehrte seine Studenten nicht allein einen sehr am Klassizismus orientierten Formenkanon, er war auch ein Freund der Bleistiftzeichnung. So waren die ersten zwei Semester eine gänzlich computerlose Zeit, in der die Herangehensweise an die Architektur eine überaus handwerkliche war.
Eines der ersten Resultate dieser Art des Entwerfens ist dieses inmitten des Ostteils Berlins stehende Mehrparteienhaus in der Gipsstraße, das grob dem Vorbild Schinkels sowie der umliegenden Gebäude aus dem neunzehnten Jahrhundert folgt.
Palais St. Johannis
Inmitten des mondänen Hamburger Viertels Harvestehude-Rotherbaum entstünde dieser Entwurf, würde er denn je gebaut werden. Auf einem bislang vom Fachbereich Sport der Universität Hamburg als Parkplatz genutzten Grundstück gegenüber der St. Johanniskirche erhöbe sich ein wuchtiges Mehrparteienhaus, das sich stilistisch wie hinsichtlich der Größe der Wohnungen an seine Umgebung anpaßt. Der so begehrte Wohnraum im Altbau würde so geschaffen werden, ohne, daß die Bewohner die mit einem tatsächlichen Altbau verbundenen Nachteile, wie etwa der mangelnden Isolierung gegen Kälte und Lärm in Kauf nehmen müßten. Hinter der klassischen Fassade verbergen sich Stahlbetonwände, Fußböden aus dem selben Material, jedoch auch Wohnungen mit einer Raumhöhe von mehr als 3,8 Metern.
Wallfahrtskirche im Epplersee bei Tübingen
Inmitten des Epplersees, eines ehemaligen Baggersees nahe der Kleinstadt Kirchentellinsfurt erhebt sich dieser Entwurf einer Wallfahrtskirche, deren Formen sich an denen von Bäumen orientieren, die eine in diesem Falle verglaste Lichtung in ihrer Mitte umstehen. Zwar ist die Formensprache weitgehend floral aufgelöst, doch ist die Grundform der Kirche stark von historischen Vorbildern beeinflußt - der Wandaufbau mit Arkade, Empore und Obergaden entspricht weitgehend mittelalterlichen Vorbildern, desgleichen die der Kirche auf ihrer Ostseite vorgelagerte Turmfront.
Der ovale Zentralraum hingegen hat Vorbilder sowohl in der Antike - genannt sei etwa St. Gereon in Köln - vor allem aber in der Barockzeit, in der das Oval zu einer der bevorzugten Formen in der Baukunst und Skulptur wurden.
Kirche auf der Landesgartenschau in Norderstedt
Gemeinsam mit einem Kommilitonen entstand dieser betont modern gehaltene Entwurf einer kleinen Kirche auf der Landesgartenschau in Norderstedt bei Hamburg. Angeregt durch den Pfarrer der der dortigen evangelischen Gemeinde sollte inmitten des Ausstellungsgeländes, nahe einem ehemaligen Baggersee eine Kirche entstehen, deren Hauptmaterialien Glas, Stahl und Beton sein sollten. Diesem Ansinnen wurde hier nachgekommen und es entstand ein reiner Glas-Stahl-Bau, der von wuchtigen Wandscheiben aus rohem Stahlbeton umgeben ist. Zusammen mit dem seeseitig aus dem Beton herausragenden Presbyterium, in dessen Glasfassade ein goldenes Kreuz aus einander überlappenden Metallvorhängen sichtbar ist, entsteht so ein abstrahiertes Bild der Lutherrose.